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Lokale Unternehmen und regionale Wirtschaft

Weser-Ems: Masterplan Bioökonomie vorgestellt

Der Strategierat präsentierte den ''Masterplan Bioökonomie'', der Handlungsfelder und Projekte für die Region enthält. © für Abbildung: PR; Quelle: LKOS(pr/eb) Quakenbrück, 2. März 2015 / In der Artland-Arena in Quakenbrück fand jetzt der "Tag der Bioökonomie Weser-Ems" statt. Dort stellte der Strategierat den "Masterplan Bioökonomie" vor. Darin wurden Handlungsfelder und konkrete Projekte dargestellt, mit denen neue Lösungen gefunden werden sollen. Dabei geht es etwa um Algen als Nahrungsquelle der Zukunft, die Verbesserung der Boden- und Wasserqualität, den Einsatz modernster Technologien in der Landwirtschaft oder die stärkere Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Landrat Michael Lübbersmann führte als Sprecher des Strategierates Bioökonomie Weser-Ems in die Thematik ein.

"Unsere Entwicklungsstrategie für Weser-Ems setzt auf Wissensvernetzung". Dazu sollen Wissensträger aus Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen, Kammern, Beratungsbüros und Verwaltungen vernetzt werden. Lübbersmann führte weiterhin aus, dass die Bioökonomie-Branchen bereits jetzt eine große Rolle in der Region spielten: "Unsere wirtschaftliche Stärke wird aber nicht allein in der Zahl der Betriebe und der Beschäftigten in der Agrar- und Ernährungswirtschaft deutlich. Sie zeigt sich noch mehr in der überdurchschnittlichen Produktivität je Beschäftigtem und in der Vielzahl von Marktführern und Hidden Champions."

Bioökonomie umfasst die Bereiche Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft, Agrartechnik, nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie. Zwar liegt die Region Weser-Ems im bundesweiten Vergleich in der Bioökonomie ganz weit vorn, doch dürfen auch die damit zusammenhängenden Problemstellungen nicht vernachlässigt werden. Als Stichworte wurden beispielsweise Gülleüberschuss, Tierdichte und "Vermaisung" der Landwirtschaft genannt.

Patrick Dieckhoff als Leiter der Geschäftsstelle des Bioökonomierates der Bundesregierung schlug in seinem Beitrag "Bundesebene – Spitzenforschung für Spitzentechnologie" den Bogen von Zielen des Bundes bis zu den Umsetzungsmöglichkeiten vor Ort. Einen Ausblick auf künftige Herausforderungen und mögliche konkrete Lösungsansätze gaben die Teilnehmer einer Expertenrunde. In den verschiedenen Beiträgen wurde deutlich, dass erheblicher Handlungsbedarf besteht, damit die Region auch 2020 noch zur Spitze zählt und gleichzeitig die Nachhaltigkeit verstärkt in den Vordergrund wandert.

Imagefilm ''Bioökonomie - Zukunft in Weser-Ems''
 

 


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