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Lokale Unternehmen und regionale Wirtschaft

Lagerfeld-Store mit Metalltreppe aus Hagen

Aus Hagen am Teutoburger Wald stammt die Stahltreppe, die der Weltmarke KL einen großen Auftritt in Düsseldorf ermöglicht. © für Abbildung: PR; Quelle: Richter Metallbau(pr/eb) Hagen a.T.W., 30. März 2016 / Seit September 2015 ist die Düsseldorfer Kö-Galerie um ein Schmuckstück reicher: Im neuen Flagship Store des Pariser Modeunternehmens "Karl Lagerfeld" inszeniert sich die neueste Fashion des exzentrischen Couturiers in einem höchst edlen Ambiente. Vornehm in Schwarz und Weiß gehalten erreicht man die obere Laden-Etage über eine ausdrucksstarke Stahltreppe. Ihr Design stammt allerdings nicht aus einer der europäischen Metropolen, sondern aus dem beschaulichen Hagen am Teutoburger Wald.

Dort ist die Firma Richter Metallbau ansässig, die sich der Herausforderung der Konstruktion und Montage dieser Stahltreppenanlage stellte. Die gehobenen Ansprüche der weltbekannten Modemarke Karl Lagerfeld zu erfüllen erforderte höchste Präzision in allen Arbeitsschritten – vom Aufmaß über die Konstruktion und Fertigung bis hin zu Transport und Logistik sowie schließlich die Montage. "Hierfür gibt es keine Muster von der Stange; in vielen Details sind die Lösungen absolut auf den Einzelfall maßgeschneidert", erklärte Juniorchef René Richter. Er leitet gemeinsam mit seinem Vater Walter das Hagener Metallbau-Unternehmen.

In der Vergangenheit hat das Unternehmen schon ähnliche Projekte beispielsweise für das Schuhhaus "Zumnorde" in Münster sowie "Tommy Hilfiger" oder "Calvin Klein" in Düsseldorf umgesetzt. "Wir haben über diese anderen Design-Treppenanlagen im Vorfeld bereits bewiesen, dass wir über unser normales Geschäft hinaus auch ausgefallene Stücke in hohem Qualitätsstandard und vorgegebenen Zeitrahmen anfertigen können. Nur so ist es uns gelungen, den Lagerfeld-Auftrag zu bekommen", meinte Richter.

Im Düsseldorfer Tommy Hilfiger-Showroom installierte Richter eine Treppenanlage, deren letzte Stufen "im Nichts" enden – sie ist eine Kulisse im Stil typischer US-amerikanischer Feuertreppen und soll damit die Atmosphäre von New York City in das Geschäft bringen. Die Treppe des Schuhhauses Zumnorde bildet den optischen Mittelpunkt der Filiale in Münster und verbindet mit klarem Ausdruck drei Verkaufsetagen. "Eine Treppe muss ihre ganz eigene Wirkung haben und mit ihrem Ausdruck das Flair der Verkaufsräume unterstreichen, sich dabei jedoch nicht in den optischen Vordergrund drängen", erläuterte René Richter den eigenen Anspruch und die Vorgabe seiner Kunden.

Die Treppe, die René Richter für den Lagerfeld-Store entwarf, erstreckt sich über 28 Stufen vom Erdgeschoss in den oberen Verkaufsraum. Fünfeinhalb Tonnen Blankstahl aus Italien und anderthalb Tonnen Glas verarbeiteten die Hagener für das monumentale und doch filigrane Designerstück. Weil das Glas hier in die Treppenwangen eingespannt ist, wirkt die Konstruktion außergewöhnlich leicht.

Die dreiläufige Treppe erstreckt sich über eine Geschosshöhe von fünf Metern und passt sich stimmig in das schwarz-weiß gehaltene Erscheinungsbild des Lagerfeld Stores ein. Zwei Podeste unterbrechen den Weg und gestatten es den Kunden, den Blick in beide Verkaufsbereiche schweifen zu lassen.

"Es ist immer aufregend zu verfolgen, wie die Treppe entsteht, die man am Computer entworfen hat, und bestätigt zu sehen, dass sie auch in der Realität stimmig ist", erklärte René Richter. Auch schaue er gerne über den Tellerrand der alltäglichen Arbeit hinaus und betrachte solch besondere Projekte immer wieder als Möglichkeiten, das Niveau seiner Arbeit zu steigern. Dazu hat er direkt Gelegenheit: Derzeit stehen gleich drei weitere Sonderprojekte – zwei in München und ein weiteres in Düsseldorf – auf dem Arbeitsplan.

"Metall ist unsere Welt" - nach diesem Motto realisiert Richter Metallbau faszinierende Objekte für Haus, Garten und Gelände. Ob hochglänzender Edelstahl, industrieller Charme von Cortenstahl mit einer Patina wie Herbstlaub, oder eine eher puristische Gestaltung mit optisch zurückhaltender Aluminium-Oberfläche – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Der inhabergeführte Familienbetrieb steht bereits seit 1994 für hohe Kompetenz und Kreativität im Umgang mit Stahl, Edelstahl und vielen weiteren hochwertigen Werkstoffen. Firmengründer Walter Richter, sein Sohn René sowie das 20-köpfige Team ist durch langjährige Erfahrung und neueste Bearbeitungstechnologien für alle Anforderungen an das Metallhandwerk – vom einfachen Treppengeländer über die Balkonsanierung bis zu Sonderkonstruktionen für die moderne Innenarchitektur – bestens gerüstet.

Richter Metallbau
 

 

 


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