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''Totalausfall'': Freibadsaison ohne Sommer

(pr/eb) Osnabrück, 26. September 2017 / Als "Totalausfall" bezeichnete Stadtwerke-Bäderbetriebsleiter Tilo Schölzel die diesjährige Freibadsaison: Während das Nettebad auf Grund seines umfangreichen Angebotes den widrigen Witterungsbedingungen trotzte und zwischen Mai und Mitte September mit 274.000 Besuchern sogar 6.000 Gäste mehr begrüßen konnte als in demselben Vorjahreszeitraum, hatte das Moskaubad mit seinem großen Freibadbereich dem schlechten Sommerwetter nichts entgegenzusetzen. Es zählte in der Sommersaison nur 98.000 Besucher – 11.000 Besucher weniger als im letzten Jahr.

"Wir hatten auch in diesem Jahr wieder zur falschen Zeit – und zwar im Mai und Anfang Juni, also vor den Sommerferien – ein paar schöne Freibadtage", erläuterte Schölzel. In den Ferien- und somit Hauptfreibadmonaten Juli und August fiel die Saison sprichwörtlich ins Wasser. Dagegen lockte das Nettebad mit seinen großen Attraktionen wie den Rutschen sowie durch die Erweiterung des Standorts mit der E-Kartbahn trotz des schlechten Sommerwetters mehr Gäste zum Verweilen. Das Resultat: Rund 372.000 Gäste zählten die Stadtwerke in der gesamten Freibadsaison in beiden Bädern. Zum Vergleich: Im "Super-Sommer" 2013 kamen insgesamt 387.000 Besucher.

Das "Bäder-Urgestein" Schölzel ließ sich von den diesjährigen Zahlen nicht aus dem Konzept bringen: "Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder sogenannte 'Durchschnitts-Sommer' dabei und konnten dennoch ein positives Jahresfazit ziehen". Den Grund sah er vor allem in der Weiterentwicklung der drei Bäderstandorte: Am Nettebad entstanden die Elektro-Kartbahn sowie ein Biergarten, außerdem wurde die Sauna-Landschaft erweitert. Am Moskaubad kann der Dschungelpfad seit dem Ausbau auch zusätzlich punkten und lockt Gäste auch bei Nicht-Badewetter in den Außenbereich. "Deshalb: Abgerechnet wird – wie immer – am Jahresende", gab sich Schölzel zuversichtlich.

Nettebad

Moskaubad

Stadtwerke Osnabrück

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