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Lokale Unternehmen und regionale Wirtschaft

E-Prämien-Bilanz 2017: Rund 3.500 Anträge aus Niedersachsen

Nicht das typische Elektrofahrzeug für Unternehmen: Das Tesla-Modell S bei einer Veranstaltung der WFO zum Thema ''Ladeinfrastruktur'' im Jahr 2016. © für Abbildung: PR; Quelle: WFO(eb/pr) Osnabrück, 11. Januar 2018 / Seit Beginn der Förderung im Sommer 2016 wurden in Niedersachsen insgesamt 4.302 Anträge für eine Förderung der Elektro-Mobilität gestellt – davon entfielen 2.280 Anträge auf reine Batterie-Elektrofahrzeuge. 2.020 Anträge wurden für Plug-In Hybride gestellt, nur zwei für Wasserstoffbrennzellen. Damit landet Niedersachsen bundesweit auf dem vierten Platz, nur in Baden-Württemberg (8.811), Bayern (9.924) und Nordrhein-Westfalen (9.840) wurden mehr Anträge auf Zuschüsse gestellt.

Dies geht aus einer Zwischenbilanz zum Stichtag 31. Dezember 2017 des für die Förderung zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hervor. "Wir sind vor einem Jahr mit 856 Anträgen aus der 2016er Bilanz gestartet", betonte Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen. Allein im vergangenen Jahr wurden 3.446 Anträge gestellt.

Damit seien im vergangenen Jahr rund 12,1 Millionen Euro Fördergelder für die Elektromobilität nach Niedersachsen geflossen. Die Dezember-Bilanz allein weise 495 Prämien aus, davon 313 für reine Batterie-Fahrzeuge und 181 für Hybridwagen. Dies entspreche auf der Basis der Fördersumme von 4.000 Euro für reine Stromer und 3.000 Euro für Hybridfahrzeuge rund 1,8 Millionen Euro.

Bley zeigte sich zuversichtlich, dass sich das "Tempo der Nachfrage nach den Geldern aus dem von Staat und Herstellern mit 1,2 Milliarden Euro gefüllten Fördertopf" im neuen Jahr spürbar erhöhen werde. Experten rechnen für das laufende Jahr mit einem deutlichen Anstieg der Elektrofahrzeugzahlen in Deutschland, sowohl für die rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge als auch für Hybridautos. Trotzdem ist noch gewaltig Luft bis zum Ziel der damaligen Bundesregierung, bis zum Jahr 2020 eine Million E-Mobile auf deutsche Straßen zu bringen.

In Osnabrück tragen vor allem die Stadt selbst wie auch die Stadtwerke und die Wirtschaftsförderung Osnabrück (WfO) dazu bei, die Elektromobilität nach vorne zu bringen. Sowohl die Stadt als auch die Stadtwerke haben ihre Fahrzeugflotte teilweise auf E-Mobile umgerüstet, dazu kommen noch 25 VW Ups! vom Carsharing-Anbieter Stadtteilauto. Seit 2011 fährt in Osnabrück der bundesweit erste Elektro-Bus im Linienbetrieb. Weitere E-Busse sollen folgen, um bis 2020 rund 80 Prozent des Nahverkehrs mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu leisten. Darüber hinaus investieren die Stadtwerke in den Ausbau der Ladeinfrastruktur, sowohl regional vor Ort als auch überregional im Stadtwerke-Verbund.

Landesverband des Kfz-Gewerbes Niedersachsen-Bremen

E-Ladenetz des Stadtwerke-Verbundes

WFO-Bericht betriebliche Nutzung von Elektromobilität
 

 

 

 


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