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Spartherm-Gründer sucht Partner für Stiftung

Im Spartherm-Schulungsgebäude: Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies, Spartherm-Chef und Stiftungsgründer Gerhard Manfred Rokossa, Landrat Dr. Michael Lübbersmann und Melles Bürgermeister Reinhard Scholz (v.l.). © für Abbildung: PR; Quelle: Wigos; Aufnahme: Kimberly Lübbersmann(pr/eb) Melle, 21. Februar 2018 / Gerhard Manfred Rokossa ist ein Macher: Aus einem kleinen Schlossereibetrieb hat er in nur 30 Jahren einen europaweit führenden Hersteller moderner Feuerungstechnik entwickelt. Der Gründer des Meller Unternehmens Spartherm hat nun sein Lebenswerk für die Zukunft abgesichert und die Stiftung "FUEGO – Feuer im Osnabrücker Land" ins Leben gerufen.

Im Spartherm-Schulungsgebäude stellte er dem niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies sowie Landrat Dr. Michael Lübbersmann seine Pläne vor und warb um Unterstützung. "FUEGO" steht für Forschung, Unterhaltung, Entwicklung, Gewerbliche Bildung im Osnabrücker Land. Stiftungszweck ist die Förderung umweltfreundlicher und effizienter individueller Energieerzeugung und -nutzung.

"Mit diesem Schritt möchte ich sicherstellen, dass die Arbeitsplätze am Standort Melle auch weiterhin erhalten bleiben und noch möglichst viele Generationen vom Know-how und der Gestaltungskraft rund um die Feuerungstechnik profitieren", erläuterte Manfred Rokossa.

Realisiert werden sollen diese Aufgaben in einem Gebäude, das auf dem Spartherm-Gelände an der A 30 neu entsteht. Das spektakuläre Glasobjekt in Ellipsenform ist einer Flamme nachempfunden und soll auch optisch den Stiftungsgedanken in Szene setzen. Hier ist unter anderem ein Ausbildungs- und Schulungsbetrieb geplant, der über Stipendien sowohl Ingenieure als auch Handwerker in allen Themenfeldern des Feuerstättenbetriebes qualifiziert.

Auch ein An-Institut, also eine rechtlich selbständige Einrichtung mit Anbindung an eine Hochschule, ist aus Sicht Rokossas denkbar. "Doch ich brauche noch Unterstützung", skizzierte der Spartherm-Chef. Sowohl Umweltminister Lies als auch Landrat Lübbersmann zeigten sich von den Plänen begeistert: "Das ist ein Projekt mit ganz breiter Ausstrahlung", unterstrich Lies und sagte seine Unterstützung zu.
 
Lübbersmann bot an, ein Gespräch mit möglichen Partnern zu organisieren. Melles Bürgermeister Reinhard Scholz konnte sich ebenso wie der Landrat auch gut eine Kooperation mit der in Melle ansässigen Berufsakademie Holztechnik vorstellen. "Wir werden alle Möglichkeiten ausloten", versprachen die Politiker.

1986 als 2-Mann-Schlossereibetrieb gegründet, stellt Spartherm inzwischen mit über 1.000 Mitarbeitern jedes Jahr rund 50.000 Kaminöfen und Brennzellen her. Der Jahresumsatz liegt bei über 60 Millionen Euro. Neben der Zentrale in Melle wird auch in Polen und den Niederlanden produziert.

Spartherm

Stadt Melle

Landkreis Osnabrück
 

 

 

 


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