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Lokale Unternehmen und regionale Wirtschaft

Oleg-Projekt gegen gewerbliche Leerstände

Informierten bei der Auftaktveranstaltung über das Projekt Nachhaltiges Flächenmanagement: Oleg-Geschäftsführer Siegfried Averhage, Lutz Greving (BIG), Dieter Behrendt (Ecolog-Institut), Nachfolgespezialist Ingo Claus, Oleg-Projektmanager Matthias Riepe sowie GMHüttes Bürgermeister Ansgar Pohlmann (v.l.). © für Abbildung: PR; Quelle: Wigos; Aufnahme: Eckhard Wiebrock(pr/eb) Georgsmarienhütte, 19. März 2018 / Die Osnabrücker Land-Entwicklungsgesellschaft (Oleg) hat ein neues Projekt gestartet, das sich gegen den potentiellen Leerstand von Gewerbeflächen wendet. Zur Auftaktveranstaltung begrüßte Oleg-Geschäftsführer Siegfried Averhage jetzt 40 kommunale Vertreter aus dem regionalen Umland im Kasinopark in Georgsmarienhütte. Denn Gewerbeflächen sind ein wertvolles Gut.

Der Bund gibt deshalb Flächensparziele vor, die Wirtschaft ist jedoch angesichts der kräftigen Konjunktur expansionswillig. Gleichzeitig suchen zahlreiche Firmenchefs einen Nachfolger – gelingt das nicht, können Leerstände entstehen. "Diese Entwicklungen müssen wir gezielt begleiten: Wir wollen Leerstände durch frühzeitiges Eingreifen verhindern und ebenso vorhandene ungenutzte Flächen strategisch klug vermitteln", erläuterte Averhage die Ziele des Projektes "Nachhaltiges Flächenmanagement".

"Der Flächendruck nimmt auch im Landkreis Osnabrück immer mehr zu", unterstrich Averhage. Mit ihrem Projekt wolle die Oleg dazu beitragen, alle Flächenpotentiale im Osnabrücker Land auszuschöpfen. Oleg-Projektmanager Matthias Riepe informierte über die Brachflächen-Situation im Landkreis Osnabrück. Er zeigte auf, wie diese Flächen identifiziert werden und präsentierte die bisherigen Ergebnisse der Erhebung. Pilotkommunen für das Projekt sind zunächst Wallenhorst und Georgsmarienhütte, später sollen andere Gemeinden folgen.

Lutz Greving (Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft) referierte dazu über Chancen und Herausforderungen des so genannten Brachflächenrecyclings. "Grundvoraussetzung für die Umsetzung jedes Vorhabens ist die Bereitschaft und das Interesse der Flächeneigentümer an der Entwicklung der Fläche", stellte der Experte klar: "Hier ist teilweise viel Geduld und stetiges Nachhaken erforderlich". Gleichzeitig ermunterte er jedoch die Kommunen, nicht nur auf die ganz großen Lösungen zu schauen: "Auch Kleinvieh macht Mist. Die Entwicklung kleinerer Brachflächen kann durchaus zur Erreichung des Ziels der Reduktion des Flächenverbrauchs beitragen", unterstrich Greving.

"Genauso wichtig ist es jedoch auch, Leerstände zu vermeiden: Das kann durch eine gezielte Unterstützung von Unternehmen bei der Nachfolgesuche gelingen", ergänzte Dieter Behrendt vom begleitenden Ecolog-Institut für nachhaltige Bildung und Forschung. Er stellte eine Vielzahl von Einflussfaktoren auf das Brachfallen von Flächen vor: "Ein vorausschauendes Flächenmanagement kann deshalb viel bewirken".

Nachfolgespezialist Ingo Claus richtete seinen Blick auf den demografischen Wandel: "Es kommt in den nächsten Jahren eine große Welle von Unternehmern auf uns zu, die keinen Nachfolger für ihren Betrieb haben". Gerade die kleineren Unternehmen seien oft durch mangelnde Vernetzung und durch das herausfordernde Alltagsgeschäft nicht in der Lage, vorausschauend auf Nachfolgesuche zu gehen: "Hier bedarf es der professionellen Unterstützung".

Oleg

Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft

Ecolog-Institut

K.E.R.N. Die Nachfolgespezialisten
 

 

 


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