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Lokale Unternehmen und regionale Wirtschaft

Schnell beantragen: Fördermittel für Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur

Nicht das typische Elektrofahrzeug für Unternehmen: Das Tesla-Modell S bei einer Veranstaltung der WFO zum Thema ''Ladeinfrastruktur'' im vergangenen Jahr. © für Abbildung: PR; Quelle: WFO(pr/eb) Osnabrück, 7. Mai 2018 / Jetzt heißt es, schnell sein: Unternehmen, Betriebe, gemeinnützige Verbände und soziale Einrichtungen, die mit ihren Fahrzeugen hauptsächlich im Osnabrücker Stadtgebiet unterwegs sind, können kurzfristig bis Freitag, 25. Mai 2018, Bundeszuschüsse zur Beschaffung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen sowie entsprechender Ladeinfrastruktur beantragen. 150 Millionen Euro stehen dafür aus dem sogenannten "Dieselfonds" bundesweit zur Verfügung.
 
Als eine der ersten Maßnahmen des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017 bis 2020" unterstützt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) kurzfristig die besonders mit Stickstoffdioxid belasteten deutschen Städte bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Den Zuschuss gibt es, wenn der Fachbereich Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück bestätigt, dass das neue Fahrzeug die Luftqualität in der Stadt verbessert.
 
Beantragt werden können Zuschüsse zu den Mehrkosten eines E-Fahrzeugs oder Hybrids gegenüber einem konventionell betriebenen Fahrzeug. Wirtschaftlich tätige Antragssteller bekommen 40 Prozent der Mehrkosten erstattet, gemeinnützige Antragsteller 75 Prozent. Kleine Unternehmen können unter Umständen einen erhöhten Zuschuss von 60 Prozent bekommen. Die Fahrzeugtypen sind breit gefächert und umfassen viele Hersteller und Modelle.

Neben vollelektrischen werden auch Hybridfahrzeuge bezuschusst, die eine Reichweite unter ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebsmaschine von mindestens 40 Kilometern erreichen oder weniger als 50 g/km Kohlendioxid ausstoßen. Als Neubeschaffung zählen darüber hinaus auch Fahrzeuge mit einer vorherigen einmaligen Zulassung auf den Hersteller bzw. den Händler und einer max. Laufleistung von 1.000 Kilometern.
 
Neu gegenüber dem letzten Förderaufruf im Januar 2018 ist, dass nunmehr nicht nur die Investition in Ladesäulen, sondern auch die Installationskosten für diese voll bezuschusst werden. "Wer also zusätzlich in Ladeinfrastruktur investieren will, hat derzeit besondere Vorteile", betonte Detlef Gerdts, Fachbereichsleiter Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück. Voraussetzung für alle Antragssteller ist, dass das Fahrzeug innerhalb von zwölf Monaten nach Bewilligung des Antrags beschafft wird und mindestens 24 Monate im Besitz des Antragsstellers bleibt.

Wenn also beispielsweise ein Taxibetrieb die Anschaffung von zwei Fahrzeugen plant und sich für die elektrische Variante eines Typs entscheidet, würden Mehrkosten pro Fahrzeug in Höhe von rund 8.000 Euro netto entstehen. Da es sich laut Definition um ein  kleines Unternehmen handelt, werden 60 Prozent der Mehrkosten als Zuschuss vom Bund übernommen – also 4.800 Euro je Fahrzeug. Eine eigene Ladesäule würde ebenfalls mit 60 Prozent der Anschaffungs- und Installationskosten in Höhe von 3.000 Euro bezuschusst, also noch einmal 1.800 Euro Zuschuss von Vater Staat.
 
Wer Interesse hat, kann sich kurzfristig mit den Ansprechpartnern der Stadt Osnabrück vom Fachbereich Umwelt und Klimaschutz per E-Mail (umwelt@osnabrueck.de) oder Tel. 0541 / 3233173 in Verbindung setzen und eine Bestätigung über den Beitrag der Neuanschaffung zur Verbesserung der Luftgüte einholen. Weitere Infos und Antragsformulare sind auch im Internet abrufbar.

Die Wirtschaftsförderung Osnabrück (WfO) hatte vor zwei Jahren die Osnabrücker Unternehmen zum Thema E-Mobilität befragt und dabei festgestellt, dass quer durch die Branchen ein nicht unerhebliches Interesse daran besteht. Damals war einer der Wünsche  "eine Förderung des gewerblichen Einsatzes von Elektrofahrzeugen" – jetzt bleibt abzuwarten, wie viele Unternehmen nun die Förderung in Anspruch nehmen. Der vollständige Bericht kann auf der WfO-Webseite heruntergeladen werden.

Antrag Förderprogramm

Förderprogramm E-Mobilität der Stadt OS

WfO
 

 

 
 

 


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