Suchen und finden auf Marktplatz Osnabrück

Nachrichten im Fokus

Neuer Takt: ÖPNV-Verbindungen nach Wallenhorst
Neuer Takt: ÖPNV-Verbindungen nach Wallenhorst
Gesundheitsregion Osnabrück: Treiber für wirtschaftlichen Erfolg
Gesundheitsregion Osnabrück: Treiber für wirtschaftlichen Erfolg
''Pina'': Abwärme aus Waffelfabrik speist Nahwärmenetz
''Pina'': Abwärme aus Waffelfabrik speist Nahwärmenetz
Beste Broschüre: PR-Preis für Niels-Stensen-Kliniken
Beste Broschüre: PR-Preis für Niels-Stensen-Kliniken

Lokale Unternehmen und regionale Wirtschaft

IHK fördert berufliche Integration von Flüchtlingen

Bei der IHK informierten die Kammer sowie weitere Experten und Firmenvertreter über erfolgreiche Wege der beruflichen Integration von Flüchtlingen. © für Abbildung: PR; Quelle: IHK(pr/eb) Osnabrück, 19. Juni 2018 / Die Integration von Flüchtlingen ist trotz vieler Hürden für alle Beteiligten lohnend und leistet einen Beitrag zur Fachkräftesicherung – so das Fazit der Veranstaltung "An(ge)kommen im Betrieb?!" in der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim (IHK). Eingeladen waren Unternehmen, die bereits Flüchtlinge beschäftigen oder daran interessiert sind. Sie kamen mit Vertretern von Berufsschulen und Arbeitsmarktexperten ins Gespräch.

"Viele Flüchtlinge haben Sprach- und Integrationskurse abgeschlossen und sind in Praktikum, Ausbildung oder Arbeit angekommen. Dennoch gibt es weiter sprachliche und fachliche Herausforderungen", berichtete Eckhard Lammers, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer. Hier können die Berufsschulen einen gewichtigen Beitrag leisten, wie Ulf Zumbrägel, ständiger Vertreter des Schulleiters des Berufsschulzentrums am Westerberg in Osnabrück erläuterte: "Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte und der Sprachförderung geht es im Berufsschulalltag auch um die soziale Integration". Diese werde durch eine intensive sozialpädagogische Betreuung flankiert.

Gefragt sind individuelle Lösungen, wie Eva Barkey Personalreferentin Ausbildung bei Hellmann Worldwide Logistics darstellte: "Unser Unternehmen bietet unter anderem eine interne Sprachförderung an, um diese Hürden zu meistern". Das Unternehmen profitiere bei seinen Integrationsaktivitäten vor allem von zwei Faktoren: "Zum einen haben wir uns ausdrücklich zur Förderung von Vielfalt bekannt. Zum anderen haben wir bereits Erfahrungen mit Auszubildenden sammeln können, für die Deutsch eine Fremdsprache ist", meinte Barkey.

Für ein Diversity- oder Vielfalts-Management in Unternehmen warben auch die Experten Idrisia Hamza und Falk Spörlein vom IQ Netzwerk Niedersachsen/ RKW Nord. "Bei Diversity Management geht es nicht nur darum, das Image zu verbessern. Gelebte Vielfalt kann auch Personalressourcen besser nutzbar machen und die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen. Dies gilt nicht nur bei der Integration von Flüchtlingen, sondern bei jeglicher Art von sozialer Vielfalt", erklärten beide unisono.

"Die IHK begleitet und unterstützt auch in Zukunft Unternehmen und Flüchtlinge durch Beratungs- und Berufsorientierungsangebote. Auch nach Aufnahme einer Beschäftigung stehen unsere Experten für Fragen rund um das Thema Integration zur Verfügung", meinte Eckhard Lammers abschließend.

IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

 

 


Leser-Kommentare

- Wollen Sie einen Kommentar erstellen?
Kommentar zum Artikel erstellen
Titel:
Name*:
E-Mail*:
(bleibt unveröffentlicht)
Bitte geben Sie hier Ihren Kommentar ein*: max. 1500 Zeichen, überzählige werden abgeschnitten
Kommentar senden