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Lokale Unternehmen und regionale Wirtschaft

IHK-Mittagsgespräch: ''Russland weiter wichtiger Wirtschaftspartner''

Sprachen beim IHK-Mittagsgespräch über Russland: IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf, Sebastian Kiefer und IHK-Vizepräsident Heinrich Koch (v.l.). © für Abbildung: PR; Quelle: IHK(pr/eb) Osnabrück, 26. Juni 2018 / Russland stand zum Abschluss der so genannten "Ländertage" auch im Mittelpunkt des jüngsten Mittagsgesprächs der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim (IHK). "Derzeit läuft die Fußball-Weltmeisterschaft, alle Blicke richten sich daher auf Russland. Zu diesem Anlass hat unsere IHK in dieser Woche Ländertage Russland mit verschiedenen Informationsveranstaltungen angeboten, an dem zahlreiche Unternehmen teilnahmen", erläuterte IHK-Vizepräsident Heinrich Koch zum Auftakt der Veranstaltung.

Koch erklärte, dass rund 250 Unternehmen Geschäftsbeziehungen zu russischen Partnern hätten, knapp 30 sogar eigene Niederlassungen in Russland. Russland stehe damit auf Platz 14 der Partnerländer von Unternehmen im IHK-Bezirk, außerhalb der Europäischen Union (EU) sogar auf Platz 3.

Die hohe Bedeutung der beiden Länder füreinander bestätigte Gastreferent Sebastian Kiefer, Leiter der Abteilung Government Relations der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer in Moskau: "Deutschland ist nach wie vor einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands". In den letzten Jahren zeigten sich jedoch sinkende Tendenzen bei der Zahl der Unternehmen mit deutschem Kapital in Russland. Diese seien insbesondere durch die Verunsicherung über die Entwicklung der Sanktionsmaßnahmen der EU und der USA hervorgerufen.

Die Perspektiven für das Russland-Geschäft seien allerdings gut: "Russland hat die Talsohle durchschritten. Die Wirtschaft wächst wieder", so Kiefer. Besonders im Bereich der Digitalisierung will Russland in den nächsten Jahren aufholen. So wurde auf der diesjährigen Cebit in Hannover ein Kooperationsvertrag für die Cebit Russia 2019 in Moskau unterschrieben. Hier bieten sich gute Chancen für regionale Unternehmen.

Koch resümierte, dass die politischen Rahmenbedingungen für die regionalen Betriebe entscheidend seien. Gegenseitige Sanktionen schadeten der Wirtschaft auf beiden Seiten. Daher habe sich die IHK-Vollversammlung bereits Ende 2016 für eine Überprüfung und baldige Aufhebung der Sanktionen ausgesprochen.

IHK

Deutsch-Russische Auslandshandelskammer

 

 


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