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DBU-Geschäftsbericht: Fördermittel erneut erhöht

 Freuten sich über grundsolide Stiftungs-Finanzen: DBU-Generalsekretär Alexander Bonde (l.) und Verwaltungschef Michael Dittrich. © für Abbildung: PR; Quelle: DBU(pr/eb) Osnabrück, 26. Juli 2018 / Das Vermögen stieg von 2,19 auf 2,24 Milliarden Euro, 51,4 Millionen Euro (2016: 51,1) wurden in 207 Projekte (184) investiert – die Verantwortlichen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeigten sich mit dem Geschäftsjahr 2017 zufrieden und zogen ein positives Fazit. "Wir haben trotz des Giftcocktails für Stiftungen, der sich an den Kapitalmärkten zusammenbraut, unsere Fördermittel erhöht", meinte DBU-Finanzchef Michael Dittrich.

Damit spielte er auf den "Mix aus weiterhin extrem niedrigen Zinsen, seitwärts treibenden oder sinkenden Aktienkursen und einer anziehenden Inflation" an. Umso mehr sei das Resultat "sehr bemerkenswert", lobte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde die "hohe Qualität" der stiftungseigenen Vermögensanlage und prognostizierte: "Wir gehen davon aus, dass wir das Fördermittelniveau auch in den nächsten fünf Jahren halten werden".

Mit einem Gewinn aus der Vermögensanlage von 123,5 Millionen Euro nach 103,5 Millionen Euro im Vorjahr wurde laut Dittrich ein um 20 Millionen Euro verbessertes Ergebnis und damit das zweitbeste Resultat der vergangenen zehn Jahre erzielt werden. Nach Abzug der Verwaltungsaufwendungen betrug das Jahresergebnis 115,7 Millionen Euro (2016: 95,6). Das Stiftungskapital beträgt jetzt 2,24 Milliarden Euro (2016: 2,19).

Der inflationsbereinigte Kapitalerhalt sei damit sichergestellt. Das Stiftungskapital heute sei also trotz der Inflationsverluste der vergangenen 26 Jahre genau so viel "wert" wie das Kapital, das der DBU bei ihrer Gründung 1991 zur Verfügung gestellt worden war – trotz Investitionen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Durch das "sehr gute Kapitalanlageergebnis", so Dittrich, konnte die DBU trotz der akuten Niedrigzinsphase das Fördermittelbudget von 51,4 (2017) auf 55 Millionen Euro im laufenden Jahr 2018 erhöhen.

Schon seit 2005 sei das Thema Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage der DBU fest verankert, so der Finanzchef weiter. Ende Mai habe jetzt die Kommission der Europäischen Union (EU) Vorschläge für eine stärkere Beteiligung des Finanzsektors an einer umweltfreundlichen Entwicklung der Wirtschaft vorgelegt. Danach sollen institutionelle Anleger wie Pensionsfonds, Versicherungen oder Stiftungen künftig offen legen, inwieweit ihre Anlagen an Nachhaltigkeitszielen ausgerichtet sind. Die Kommission wolle schrittweise festlegen, welche Investitionen als "nachhaltig" zu bezeichnen sind und sich dabei auch an bestehenden Marktpraktiken orientieren.

2017 gingen bei der DBU 618 Anträge und Projektskizzen ein (2016: 722). Die Bewilligungssumme stieg mit 51,4 Millionen Euro gegenüber 2016 (51,1) leicht an. 207 Projekte (2016: 184) wurden gefördert. Damit hat die Stiftung seit Aufnahme ihrer Fördertätigkeit im März 1991 rund 1,7 Milliarden Euro für mehr als 9.600 Projekte an Fördermitteln bewilligt und damit mehr Geld in den innovativen Umweltschutz investiert, als sie seinerzeit als Stiftungskapital erhalten hatte (1,288 Milliarden Euro).

DBU
 

 


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