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Alles Jazz: Jens Düppe mit neuer CD  -   am 15.10.2015  -  ab 20:30 Uhr

Stellt im Blue Note sein Debüt-Album vor: Jens Düppe mit seinem Quartett. © für Abbildung: PR; Quelle: Cinema Arthouse; Aufnahme: Gerhard Richter(pr/eb) Osnabrück, 27. August 2015 / Am Donnerstag, 15. Oktober (20.30 Uhr), können Osnabrücker Jazzfreunde im Blue Note, Erich-Maria-Remarque-Ring 16, das CD-Release-Konzert von Jens Düppe erleben. Schlagzeuger Jens Düppe gehört seit langem zu den treibenden Kräften der deutschen Jazzszene und ist aus einer Vielzahl unterschiedlichster Formationen bekannt. Er stand mit Größen wie Maria Schneider, Kenny Werner und Albert Mangelsdorff auf der Bühne - aber auch mit Künstlern, die den Jazz aus einem anderen Blickwinkel betrachten wie zum Beispiel Markus Stockhausen und Django Bates. Offen für jede Art von Musik, Klang und musikalische Begegnung schöpft Düppe für seine Kompositionen aus einem reichen musikalischen Erfahrungsschatz.

Seine Mitmusiker passen hierzu perfekt. Frederik Kösters Trompete, sanft im Ton, fordernd in der Haltung. Lars Dupplers Klavier, ornamentierend, zugleich in der Lage, aus den Wechselspielen des Melodischen Strukturen der Harmonie zu entwickeln. Christian Ramonds Kontrabass, grundlegend im Volumen und doch flexibel und kommunikativ das Zentrum der Musik umrankend. Schließlich Jens Düppes Schlagzeug, mehr Stimme als Maschine, changierend zwischen der Notwendigkeit der Klarheit und dem Bedürfnis nach der Grenzenlosigkeit des Ausdrucks. "Anima" nennt Düppe die Musik, von Komposition, Improvisation, Intellekt und Gefühl. Persönliches mit dem Anspruch, zum Kern einer Klangwelt vorzudringen, die keine weiteren Erklärungen braucht.

Vor allem wegen seiner sprichwörtlichen Offenheit zählt Düppe zu den innovativsten Drummern und Perkussionisten der Republik (Jazzzeitung). Sein Debüt-Album "Anima" gleicht einer Quersumme all jener Erfahrungen, die der in Schwäbisch Gmünd geborene Blondschopf im Laufe seiner ebenso kurzweiligen wie langen Karriere sammeln konnte. Und um diese formvollendet zu bündeln, braucht es schon eine Band, die es miteinander kann, die nicht nur im musikalischen Sinn perfekt miteinander harmoniert und sich aus vielen Jahren gemeinsamen Bühnenjahren bestens kennt.

Für die Aufnahme von "Anima" verordnete Düppe seinem Quartett einen Ausflug in die Abgeschiedenheit von Casgliana, einem Tonstudio im hügeligen Hinterland Sardiniens. Heraus gekommen ist Anima - elf kernige, detailverliebte, meditative wie bewegende und in jeder Hinsicht atemberaubende Stücke, die alle über einen unverwechselbaren Charakter und Sound verfügen.

Jens Düppe