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Altstadt lädt ein: Folk im Viertel  -   am 12.08.2017  -  ab 19:30 Uhr

 Spielen beim Altstadtfest ''Folk im Viertel'': Die Band ''Musik fort he Kitchen''. © für Abbildung: PR; Quelle: Lagerhalle OS(pr/eb) Osnabrück, 25. Juli 2017 / Die ganze Palette internationaler Folklore und handgemachter, akustischer Musik präsentiert das "Folk im Viertel – Volk im Viertel" Altstadtfest, das in diesem Jahr am Samstag, 12. August, stattfindet. Der Eintritt ist wie immer frei. Dabei hat Folk seinen Ausgangspunkt in der traditionellen Volksmusik der jeweiligen Länder, ist aber auch längst Bestandteil von Pop, Rock, Punk, etc. Die Grenzen sind fließend und wichtig ist was gefällt. Und da lässt sich feststellen: Folkmusik ist populär wie nie und macht richtig Spaß! Es gibt sie wieder, die bärtigen jungen Männer mit der Gitarre.

Und auch die Bands, denen alles Schubladendenken egal ist und die sich überall bedienen und die Musiker, die die alten Songs wiederentdecken und ihnen neues Leben einhauchen. Für einen Abend wird das Heger Tor Viertel mit seiner besonderen Atmosphäre zur Bühne für die Musik der Welt. Ab 19.30 Uhr finden sich die Musiker in den Gassen und auf den Plätzen des Viertels ein und entführen das Publikum in die Welten ihrer musikalischen Leidenschaft.

Unter freiem Himmel wurde Musik For The Kitchen gegründet. Der Sound der Straße ist ihr Stilmittel: Gesang, Akustikgitarre, Kontrabass, Akkordeon, Schlagwerk. Eigenständigkeit ihr Markenzeichen. Furchtlos in der Stückauswahl und konsequent im Sound geben sie Klezmer, Swing, Reggae und Balkan ihre ganz eigene Prägung und bringen ein brisantes Potpourri auf die Bühne. Sie sind Vagabunden, die für Konzerte durchs Land ziehen; Menschen, Regionen, Zustände sehen. Mit Witz, Charme und Intelligenz amüsieren die zumeist deutschen Texte und bieten einen überraschenden Blick auf die Gesellschaft. Sie erzählen Geschichten von der Liebe, dem Leben und dem ganzen Rest. Passend zu ihrer Geschichte "vagabundieren" sie an diesem Abend musizierend durch das Heger Tor Viertel.

Ein Höhepunkt des Programms ist ab 20 Uhr der Auftritt von "Cicinatela" im Innenhof vom Haus der Jugend, Große Gildewart 6-9. Ihre Musik gleicht einem mitreißenden Roadmovie, einer Reise quer durch die Landschaften der südöstlichen Gefilde. Das Quintett um die georgische Sängerin Natalia Vanishvili überfliegt Grenzen, zelebriert die musikalische Vielfalt, verbindet die vitale und farbenfrohe Musik Georgiens und des Balkans mit dem spielerischen Geist des Mittelmeerraumes. Im September 2013 gewannen sie die regionale Ausscheidung der fünf Nordbundesländer des Creole-Weltmusikwettbewerbs.

Bei Flumbading, die in der Krahnstraße zu erleben sind, mischt sich zum Celtic Folk Bluegrass, Pop, Jazz und eine Prise Rock. Das Trio kennt keine Berührungsängste zu anderen Stilen und kombiniert diese zu einem ganz eigenen Klangbild mit erfrischender Vielseitigkeit. Mal treibend rasant, mal etwas ruhiger – aber immer voller Energie und authentisch. Den Spaß an der Musik und ihre Leidenschaft merkt man den Dreien an – und das überträgt sich auch auf die Zuhörer.  
 
An der Rolandsmauer sorgen Passerine für den passenden musikalischen Sound. Passerines Musik ist irgendwo zwischen modernem Folk, progressivem Bluegrass und dem, was allgemein "Americana" genannt wird, angesiedelt. Gegründet im Jahr 2009 von Singer-Songwriterin Carmela Pedicini und David Brain (Dobro), hat Passerine von Kaffeehäusern und Kneipen und bis hin zu großen Festivals verschiedenste Bühnen bespielt. Sara Stovall (Vocals, Violine) kombiniert klassische Einflüsse mit ihren westlichen Kentucky-Wurzeln und trägt so zur großen musikalischen Vielseitigkeit der Band bei. Doug Conroy (Bass, Vocals) trat 2014 der Formation bei und bereicherte sie durch seine langjährigen Erfahrungen von Rock über Ska bis hin zu Bluegrass.

Auch Musik vom fünften Kontinent erklingt in den Gassen der Altstadt: Der Didgeridoo-Spieler und Oberton-Sänger Frank Heinkel kommt nach seinen bemerkenswerten Auftritten unter anderem beim Straßenmusikfest (1. Preis) wieder nach Osnabrück und zelebriert seine ebenso fantastische wie virtuose Mischung aus Didgeridoo-Spiel, Oberton-Gesang und Percussion in der Großen Gildewart. Dabei schafft er es, dieser Kombination fast orchestrale Klangfarben zu entlocken.

Auf dem Platz des 20. Juli (Dominikanerkirche) spielen Glin Amar auf. Wer Glin Amar in eine Schublade packen will, sollte dafür wohl eine möglichst große nehmen. Denn hier treffen wir sechs Musiker, denen, zumindest musikalisch betrachtet, nichts wirklich heilig ist. Außer vielleicht dies hier: Ihre Musik soll immer handgemacht, authentisch und echt sein. Und deshalb machen Glin Amar Folk im besten Sinne des Wortes. Immer neu, immer anders und immer wieder gut. Mit viel Liebe zum Detail und einem großartigen Gespür für ausgefeilte Arrangements spielen sie sich durch das musikalische Erbe Europas, vereinen die unterschiedlichsten Stile und geben ihnen doch einen ganz eigenen Charakter.

Raffael de Florian ist ein Virtuose auf der akustischen Gitarre. Vor allen Dingen die Flamencoeinflüsse die er bei südfranzösischen und spanischen "Zigeunern" vor Ort erlernte, prägen seine Musik. Er arbeitete mit Künstlern wie Jose Parrondo, Carmen Lopez, Raul sen Gupta, El pallilo und vielen mehr – an diesem Abend ist er in der Marienstraße zu erleben.

Nach Ende des Open Air-Programms klingt der Abend tanzbar und schweißtreibend mit einem Konzert von “The Assassenachs” im Saal der Lagerhalle, Rolandsmauer 26, aus. Seit 1998 spielt dieses Trio aus zwei Schotten und einem Niederländer in Pubs, Clubs und auf Festivals in ganz Europa ihren spannenden Mix aus Schottisch/Irischem Folk und selbstgeschriebenen Repertoire. Mit ihrer unglaublich lebendigen Spielweise haben sie einen magischen Einfluss auf die Beine der Menschen im Publikum.

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