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Dauergast: Kay Ray im Rosenhof  -   am 29.09.2017  -  ab 20:00 Uhr

Kratzt an den Grenzen des guten Geschmacks: Kay Ray. © für Abbildung: PR; Aufnahme: Andreas Elsner(eb/pr) Osnabrück, 1. September 2017 / Kay Ray ist weiter auf "Yolo"-Tour – und macht dabei am Freitag, 29. September (20 Uhr), auch Halt im Rosenhof, Rosenplatz 23. Bei dem, was in der Welt passiert, gibt es viel zu kommentieren. Trotzdem hat Kay Ray manchmal das Gefühl, es geht bei allen und allem nur ums Geld. Wer keins hat ist machtlos? Nein, denn wer ALLES nicht so ernst nimmt kommt gut zurecht. Kay Ray muss ja nicht erzählen, dass ihm nichts ernst genug scheint um respektlos durch den Kakao? nein, durch den Wodka gezogen zu werden…..aber wenn doch?

Dann, ja dann können sich alle auf die Schenkel klopfen und einen Abend so sein, das mancher Moralapostel ins Grübeln kommt vor mangelndem Respekt, vor Political Incorrectness und Bipolarität. Man macht den Abend zur Nacht und lässt die Sau raus. Das schöne ist - man darf es auch. Kay Ray - Rotzjunge, Charmeur oder zynischer Kritiker? Alle drei Figuren vereint Kay Ray auf sich und versprüht seinen Witz und seine ironischen Kommentare. Er kratzt an den Grenzen des guten Geschmacks und nimmt sein Publikum mit auf seine Reisen in die Absurditäten des Alltags.

Das frechste Aphrodisiakum des Erdballs macht und will Spaß - mit allen Schikanen! Rote Rasta-Locken, gelbe Schuhe mit grünen Sohlen, oder lieber weizenblonde Strubbelmähne, rote Stiefel mit blauem Absatz? Nur kein Konformismus. Auf jeden Fall hauteng, quietschbunt und 100 Prozent Polyester. Immer wieder anders. Blitzschnell, intuitiv schnappt das pfiffige Improvisationswunder nach Fäden, die sein Publikum arglos auslegt, strickt daraus in der nächsten Sekunde sein hemmungslos prickelndes Programm, hüpft als freies Radikal über die Bühne und stellt springteufelgleich jeden Rauschgoldengel in den Schatten. Mit expressiver Stimme singt der androgyne Edel-Punk große Pop-Perlen, interpretiert eigenwillig große Diven wie Marlene, Zarah, Milva... und erzählt.
 
Charmant, nonchalant, kess, selbstironisch, Stories über große Politik (er mag übrigens häßliche PolitikerInnen, weil die sich nicht hochgeschlafen haben) und kleine Nickeligkeiten, spießige Provinzler, exzentrische Friseure (er war mal einer), hysterische Tunten oder kauzige Tanten. Ein schrill schillernder, wandlungsfähiger Froschkönig, zum Knutschen, zum "An-die-Wand-knallen", hinter dem ein empfindsamer, hellwacher Prinz steckt.

Und dies Mal wird´s persönlich: Nach 12 Jahren Beziehung trennte sich Kay Ray von seinem Freund, zog mit seiner Freundin zusammen und gründete eine Familie. Jetzt ist seine Tochter sein ein und alles. Und so hört man neuerdings zwischen den bewährten Provokationen auch mal nachdenklichere Töne von Kay Ray. Ganz nach dem Motto: "Sich seiner eigenen Mauern im Kopf bewusst zu werden, versöhnt mich mit jenen, die ich einst als engstirnig abstempelte. Und von denen gab es in meinem Leben einige."

Kay Ray

Rosenhof