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Kalla Wefel rockt die Lagerhalle  -   am 15.09.2018  -  ab 20:00 Uhr

Mit seinem neuen Programm rockt Kalla Wefel die Lagerhalle. © für Abbildung: PR; Quelle: Lagerhalle OS; Aufnahme: Manfred Pollert(eb/pr) Osnabrück, 1. August 2018 / Er ist ein Osnabrücker Original, seine Kabarett-Programme und vor allem seine Heimatabende legendär – und er steht seit sagenhaften 53 Jahren auf der Bühne. Am Samstag, 15. September (20 Uhr), rockt Osnabrücks Haus und Hof-Kabarettist Kalla Wefel erneut unter dem Motto "Am Anfang war die Musik" die Lagerhalle (Rolandsmauer 26). Wegen der großen Nachfrage – im Frühjahr hatte er dieses neue Programm in Osnabrück uraufgeführt.

"Ansatzweise ist es eine Langversion meiner GCDC-Nummer . Es beginnt mit drei Jahren in der Musiktruhe meiner Eltern und hört mit dem Song 'Hallo, Vater!' auf", so Kalla Wefel.  In dem Programm stehen die Songs nicht – wie der Titel vermuten lässt – am Anfang, sondern am Ende. Allerdings nicht am Ende des Programms, sondern jede seiner Geschichten mündet in einem Song – der je nach Story von wütend über wehmütig bis unverschämt und bescheiden sein kann. Dazu gibt es historisches Bild- und Filmmaterial auf die Leinwand geworfen. Denn wer durfte Lemmy Kilmister schon "Mom" nennen oder fuhr mit Ozzy Osbourne im Taxi rückwärts durch Hamburg?

Musik begeisterte schon den kleinen Kalla – seine Eltern wahrscheinlich weniger, als er im zarten Alter von vier Jahren versuchte, "Rock Around The Clock" zu singen. Es hatte ihn so gepackt, dass er mit 13 innerhalb eines Jahres das Gitarre spielen lernte und mit 14 – eine Sondergenehmigung des Jugendamtes als "fahrender Gesell" in der Tasche - jedes Wochenende auf der Bühne zu stehen. Exakt am 29. Oktober 1965 trat er zum ersten Mal mit seiner damaligen Beatband "The Chums" zusammen mit Heiner Gastmann (Gaza) und Udo Michels in der Turnhalle der Rückertschule (Osnabrück) auf.
 
Seine Musikerlaufbahn führte ihn ab 1972 von Osnabrück über Hamburg bis nach Kanada, bevor er 2002 in seine Heimatstadt zurück kehrte. Mit den Bands Oktobe rund Clinch nahm er mehrere LPs auf, bevor er Ende der 80er seine Kabarettisten-Laufbahn einschlug – seine Programm kombiniert er bis heute mit Musik.  

Begonnen hat es mit dem Taxifahrerstück "Sind Sie frei?", das bis Mitte der neunziger Jahre im deutschsprachigen Raum mit über 500 Aufführungen für Furore sorgte. Als ihm die Taxe zu eng wurde, stieg er mit seinem damaligen Mitspieler Claus Dethleff unter dem Namen "Spvg. Turn & Taxis" in den Zug um und fuhr in "Jemand zugestiegen?" mit der Deutschen Bahn von Hamburg nach Wien. Es folgten seit 1997 die von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten Solo-Programme "Immer locker bleiben", "Ansichten eines Klons", "Das Beste kommt ja noch ..." und die brandaktuellen 'Bildungsprogramme' "Klingelt's endlich?" und "Wer nichts weiß, muss alles glauben", in denen sich Wefel als ehemaliger Autor und Mitherausgeber von Sprach- und Lesebüchern für den Deutschunterricht Gedanken über den Zustand der Sprache in Gesellschaft, Sport und Politik macht.

Was kaum einer weiß: Inspiriert von der Bewegung "Rock Against Racism" in England, erfand Kalla Wefel den Slogan "Rock gegen Rechts", der auch heute noch für entsprechende Konzertveranstaltungen genutzt wird. Die Aachener Nachrichten schrieben über ihn: "Kein Wunder, dass man den Kabarettisten Kalla Wefel so selten im Fernsehen sieht. Der Mann ist dafür viel zu gut." Also: Glotze aus und nichts wie hin! Tickets sind im Vorverkauf für 18 Euro zu haben, an der Abendkasse wird´s 3 Euro teurer.

Kalla Wefel

Kalla Wefels GCDC

Lagerhalle OS