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LMIS und HS OS richteten 2. ''Global Day of Coderetreat'' aus

Am 15. November fand in Osnabrück ein interaktiver Workshop für Informatiker anlässlich des "Global Day of Coderetreats" in Kooperation von LMIS und Hochschule Osnabrück statt. © für Abbildung: PR; Quelle: LMIS(pr/eb) Osnabrück, 19. November 2014 / Am Samstag, 15. November, fand der diesjährige weltweite "Global Day of Coderetreat" statt. Überall auf der ganzen Welt nahmen an diesem Tag mehrere tausend Softwareentwickler an interaktiven Übungsveranstaltungen für Programmierer – sogenannten Coderetreats – teil. Bereits zum zweiten Mal sorgten der IT-Dienstleister LMIS sowie die Hochschule Osnabrück dafür, dass auch in Osnabrück ein Coderetreat mit berufstätigen Programmierern und Studierenden aus der Region stattfinden konnte.

"Der 'Global Day of Coderetreat' wurde ins Leben gerufen, um die Programmierleidenschaft und das Software-Handwerk zu ehren", erklärte Sascha Dömer. Der LMIS-IT-Consultant veranstaltete bereits mehrfach Coderetreats und leitete auch das Osnabrücker Event. "Mit uns nehmen gerade rund 3.000 andere Softwareentwickler in 150 Städten auf der ganzen Welt an diesem Event teil – wir verfolgen über Twitter, was in den anderen Städten passiert", so Dömer.

Ein Coderetreat ist eine eintägige Übungsveranstaltung für Softwareentwickler, also Programmierer von Computerprogrammen. Die Teilnehmer des Coderetreats arbeiten in wechselnden Zweier-Teams an einer Programmieraufgabe, um voneinander zu lernen und sich über verschiedene Methoden und Arbeitsweisen auszutauschen. "Sinn und Ziel des Coderetreats ist nicht, die Aufgabenstellung zu lösen, sondern neue Techniken und Methoden des testgetriebenen Entwickelns zu erlernen", erläuterte Dömer weiter.

Ein Coderetreat verläuft nach einem festen Schema: Er ist unterteilt in sechs Sessions, die jeweils 45 Minuten dauern. Während dieser Sessions bearbeiten die Teilnehmer in Teams alle dieselbe Programmieraufgabe – dieses Mal Conways "Game of Life". Nach jeder Session findet eine kritische Reflexion der verschiedenen Vorgehensweisen und Ansätze der Teams statt. Im Anschluss starten die Teilnehmer in anderen Teams und mit neuen Denkanstößen direkt in die nächste Session – und beginnen wieder von vorn. Der Code und damit die Ergebnisse der vorherigen Session werden gelöscht.

Das "Game of Life" von Conway ist eine typische Aufgabenstellung für Coderetreats. Sie ist dem Grunde nach einfach zu lösen. Da aber die Teams stetig wechseln, man jeweils nur 45 Minuten Zeit hat und die Regeln in jeder Runde leicht variiert werden, bleibt die Aufgabe über den gesamten Tag hinweg anspruchsvoll und spannend. In einer Runde dürfen die Teilnehmer zum Beispiel nicht miteinander sprechen – eine echte Herausforderung, die den (angehenden) Softwareentwicklern verdeutlicht, wie wichtig Kommunikation bei der Programmierung ist.

"Im Berufsalltag von Softwareentwicklern kocht oftmals jeder sein eigenes Süppchen. Ein sinnvolles miteinander Arbeiten und ein gegenseitiger Austausch kommen meist zu kurz", stellte der erfahrene IT-Consultant Sascha Dömer fest. Deshalb seien Veranstaltungen wie der "Global Day of Coderetreat" besonders wichtig. Dömer verglich die Situation der Softwareentwickler mit der eines Musikers: "Softwareentwickler müssen im Alltag ein Konzert spielen. Sie haben aber vorher nie Zeit, es zu üben!" Wie zutreffend diese Beschreibung ist, zeigte sich bereits nach der ersten Session: Einer der Teilnehmer reflektierte, bisher noch nie konsequent testgetrieben entwickelt zu haben. Die erste Session war für ihn deshalb schon sehr aufschlussreich.

Prof. Dr. Frank Thiesing von der Hochschule Osnabrück war maßgeblich an der Planung des Events beteiligt. "Ein Coderetreat eignet sich hervorragend zum Wissenstransfer. Ich bin sehr froh, dass wir die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder in Kooperation mit LMIS nach Osnabrück holen konnten", so Thiesings Fazit. Auch für 2015 ist angedacht, dass LMIS in Kooperation mit Hochschule und Universität Osnabrück wieder am "Global Day of Coderetreat" teilnimmt.

LMIS
 

 


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