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Lokale Unternehmen und regionale Wirtschaft

100 Tage im Amt: WfO-Chefin zieht Bilanz

VWO-Vorsitzender Hans-Christoph Gallenkamp, WfO-Geschäftsführerin Marina Heuermann und OB Wolfgang Griesert (v.l.) stellten das Zukunftsprogramm der WfO vor. © für Abbildung: PR; Quelle: WFO; Aufnahme: Alexander Winkler(pr/eb) Osnabrück, 17. August 2017 / Sie ist seit rund 100 Tagen im Amt, jetzt zog Marina Heuermann, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO), eine erste Bilanz und gab gemeinsam mit Oberbürgermeister Wolfgang Griesert sowie Hans-Christoph Gallenkamp, Vorsitzender des Vereins für Wirtschaftsförderung in Osnabrück (VWO),  einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben der Gesellschaft. Die WfO besetze bereits heute alle Themen und Handlungsfelder, die für einen Großstadt wie Osnabrück angemessen sind, resümierte Heuermann.

"Die Erwartungen, die an uns herangetragen werden, sind sehr hoch. Daher bin ich dankbar, dass ich hochmotivierte und engagierte Mitarbeiter an meiner Seite habe, die präsent sind, Impulse setzen und Unterstützung leisten, wo es nur geht", betonte die 51-Jährige und gab zu bedenken, dass letztlich für die Vielfalt der Aufgaben nur ein vergleichsweise kleines Team zur Verfügung stehe. Aus diesem Grund gehe es nun darum, Schwerpunkte zu setzen, Kapazitäten neu zu planen und auf wichtige Leistungen zu fokussieren.

"Wir brauchen mehr Zeit für unsere Kunden. Wir werden die Unternehmen ab sofort noch intensiver bei ihren Expansions-, Ansiedlungs-, Standortsicherungs- und Innovationsprojekten beraten. Gleichzeitig wollen wir die Investitionsprojekte am Standort Osnabrück proaktiv und noch enger als zuvor begleiten". Letztlich gehe es im Kern darum, Wachstum und Innovation zu fördern sowie zukunftsorientierte Arbeitsplätze am Standort Osnabrück zu schaffen und zu sichern. Dazu müssen der Unternehmensservice gestärkt, der Dialog mit den Osnabrücker Unternehmen intensiviert und die Entwicklung neuer Gewerbeflächen vorangetrieben werden, so Heuermann.

Grund für den Ausbau des Unternehmensservice sei das große Interesse auf Seiten der Wirtschaft. So zeige sich die Attraktivität des Standortes in zahlreichen Investitionsprojekten und der hohen Anzahl von jährlich mehr als 160 Immobilien- und Grundstücksanfragen, die die WFO bereits seit mehreren Jahren verzeichnet. "Osnabrück ist ein Eldorado für Wirtschaftsförderer", schwärmte die WFO-Geschäftsführerin und verwies auf die zahlreichen Mittelständler, die derzeit am Standort investieren oder Expansionsprojekte planen.

"Obwohl wir unser Reporting-System zurzeit neu aufbauen, können wir schon jetzt sagen, dass aktuell im Mittelstand mehr als 120 Millionen Euro in mehr als 25 Neubauprojekte, Standorterweiterungen oder Verlagerungen investiert werden", so Heuermann weiter. Beispiele dafür seien Neubauprojekte wie das "Ingenieurzentrum Am Tie" (pbh Planungsbüro Hahm) oder die Standorterweiterungen des IT-Systemhauses Sievers-Group an der Hans-Wunderlich-Straße, der Unternehmenszentrale des Planungsbüros Rohling im Wissenschaftspark, Bohnenkamp AG an der Dieselstraße, Maschinenbau Helmers am Fürstenauer Weg oder auch des Kunststoff- und Verpackungsspezialisten Thermodyne an der Nordstraße.

Gleichzeitig habe die WfO begonnen, ihre vielfältigen Aufgabenfelder zu durchleuchten, Prozesse zu analysieren sowie Stärken und Potenziale herauszuarbeiten. Die Entwicklung eines neuen Wirtschaftsförderungskonzeptes soll zukünftige Handlungsfelder identifizieren und den Standort Osnabrück in die Zukunft leiten. Mit der Standort- und Wettbewerbsanalyse wurde bereits begonnen. Erste Ergebnisse sollen Ende 2017 vorliegen, versprach Heuermann, so dass sich im nächsten Jahr ein breit angelegter Zukunfts- und Beteiligungsprozess anschließen lasse, bei dem Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung in die Erstellung des neuen Wirtschaftsförderungskonzeptes eingebunden werden sollen. Denn nur gemeinsam, darin waren sich die drei Wirtschaftsförderer einig, werde sich die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Osnabrück erfolgreich umsetzen lassen.

"Wir müssen uns strategisch für das Jahr 2030 aufstellen und alle relevanten Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung in den Prozess mit einbeziehen", unterstützte Gallenkamp das Anliegen Heuermanns. Der VWO fördere sowohl inhaltlich als auch finanziell das Strategie- und Handlungskonzept, um strategische Ideen und Maßnahmen zu entwickeln und langfristige Ziele für die WFO zu definieren, so Gallenkamp. OB Griesert rief Politik und Wirtschaft dazu auf, sich weiterhin gemeinsam an einem konstruktiven Dialog über die Zukunft der Wirtschaftsförderung zu beteiligen.
 
WfO

VWO

Stadt Osnabrück
 

 

 

 


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