IHK: Servicequalität im Tourismus weiter ausbauen
(pr/eb) Osnabrück, 22. Juni 2018 / Der Tourismusausschuss der Industrie und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim (IHK) traf zu seiner jüngsten Sitzung im Kreis- und Kommunalarchiv in Nordhorn zusammen. Im Mittelpunkt stand die Initiative "Servicequalität Niedersachsen", die unter anderem von den IHKs getragen wird. Seit 2004 werden so kleine und mittlere Betriebe in verschiedenen Qualitätsstufen im Umgang mit Gästen geschult. Die Kriterien für die Zertifizierung sind Anfang 2018 modifiziert und für Betriebe vereinfacht worden.
"Unsere Tourismusdestinationen haben sich in den vergangenen zehn Jahren als Wachstumsregion in Norddeutschland einen guten Namen gemacht. Die Neuausrichtung der 'Servicequalität Niedersachsen' kann diesen Prozess weiter positiv unterstützen", meinte Ausschuss-Vorsitzender Friedhelm Freiherr von Landsberg-Velen. "Qualitätsinitiativen sind ein guter Richtmesser für Unternehmen, den eigenen Service zu überprüfen. Sie helfen dabei, unsere Region im Wettbewerb um Gäste noch besser zu positionieren", so von Landsberg-Velen weiter.
Darüber hinaus beschäftigte sich der Ausschuss mit Online-Buchungsportalen. Hier beklagten gleich mehrere Unternehmen die Intransparenz über die Regeln der Zusammenarbeit. Tatsache sei, dass rund 90 Prozent aller Buchungsanfragen in europäischen Hotels über nur drei große Vertriebsportale abgewickelt werden. "Unsere IHK setzt sich für einen funktionierenden Wettbewerb bei den Online-Buchungsportalen ein. Bei allem Komfort digitaler Vertriebsportale aus Nutzersicht muss auch die Transparenz, beispielsweise bei der Preisgestaltung oder den Kundenbewertungen, gewährleistet sein", betonte Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung, Innovation und Umwelt. Die Ausschussmitglieder beschlossen, dieses Thema demnächst in der IHK-Vollversammlung vorzutragen.
IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim