(pr/eb) Osnabrück, 10. April 2017 / Es hat viele Jahre gedauert - nun endlich wandert Henning Wehland auch auf Solopfaden: Am Dienstag, 31. Oktober (20 Uhr), stellt der Mann aus Münster im Rosenhof, Rosenplatz 23, sein erstes Soloalbum vor. "Der Letzte an der Bar" heißt die Scheibe, die gleich nach VÖ auf Platz 13 in den deutschen Album-Charts gelandet ist. Schon vor dem ersten Soloalbum bringt es Wehland auf 2,5 Mio. verkaufte Tonträger: Er hat erst mit den H-Blockx und dann mit den Söhnen Mannheims die deutsche Musikszene geprägt, bevor er als Juror bei "The Voice Kids" regelmäßig auf der TV-Mattscheibe aufgetreten ist.

Auf seinem Album "Der Letzte an der Bar" wirft Henning Wehland mit einem stilistisch überraschenden Mix einen Blick auf alles, was man erreicht, schon immer ersehnt und vielleicht nie hat umsetzen können. Die Songs changieren zwischen Pop, Blues, Rock und Reggae, sogar Liedermacher-Elemente kommen auf. "Ich habe so eine Art Crossover-Gehirn. Bei mir wird es dann interessant, wenn sich verschiedenste Einflüsse vermischen. Erst wenn man Neues ausprobiert, kann auch Neues entstehen. Kein Wunder also, das ich in den letzten Jahrzehnten mit den unterschiedlichsten Leuten zusammengearbeitet habe. Und auch nicht verwunderlich, dass dabei die unterschiedlichsten Sachen rausgekommen sind. Ich mache alles was mir Spaß macht und in meinen Augen Sinn macht! Neues inspiriert mich – das bringt mich weiter", so der Musiker.

Der titelgebende Song wird als "die längste Single der Welt" gehandelt: Sowohl Song als auch Clip sind fast 12 Minuten lang. Bei der Liste der Gastsänger für dieses Stück wird deutlich, wie gut Wehlands Verbindungen in die deutsche Musiklandschaft sind – sie liest sich wie ein "Who is Who" der Musikszene: Xavier Naidoo, Sarah Connor, Wolfgang Niedecken (BAP), Samy Deluxe, Sasha, Westbam, AnNa R. (Gleis 8 / Rosenstolz), KC Rebel, Johannes Oerding, Friedrich Liechtenstein, Johannes Strate (Revolverheld), Ambre, Das BO, Andreas Dorau und Pohlmann - sie alle beteiligten sich durch das Einsingen einer Strophe an "Der Letzte an der Bar".

Nur wenigen deutschen Musikern ist es vergönnt, über einen derart langen Zeitraum konstante Erfolge vorweisen zu können. Henning Wehland, geboren in Bonn, aufgewachsen in Münster, hatte dieses Glück: Mit den H-Blockx stieg er zur Hochzeit des Crossover zum erfolgreichsten nationalen Vertreter des Genres auf. Von den sieben zwischen 1994 und 2012 veröffentlichten Alben der Band stiegen sechs in die Top 20 der deutschen Charts, obendrein etablierten sich H-Blockx als eine der mitreißendsten Live-Bands und eroberten mit Singles wie "Move", "Risin´High", "Ring of Fire" und "Countdown to Insanity" auch das Ausland.

Auch mit den Söhnen Mannheims eilte Wehland von Erfolg zu Erfolg, die Alben des Kollektivs landen stets in den Top Ten der deutschen Charts. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, feierte er überdies großen Erfolg als Coach der Casting-Show "The Voice Kids", wo er gleich zwei Mal mit einem seiner Kandidaten die jeweilige Staffel gewann.

Nach all diesen Aktivitäten war es für Henning Wehland nun an der Zeit, einmal künstlerisch und menschlich Bilanz zu ziehen. "Ich bin der Einzige, dem ich Rechenschaft schuldig bin. Ich möchte mir selbst irgendwann nicht vorwerfen müssen, dass ich etwas hätte besser machen können" erklärte er seinen Antrieb für den Alleingang. "Es geht auf der Platte um den Mut, in den Spiegel zu schauen. Ehrlich gegenüber sich selbst zu sein und Grenzen zu überschreiten. Das ist die große Kunst: Dinge von mir preiszugeben, die sehr schmerzhaft sind und die ich gar nicht so geil finde. Man hat immer Angst, die Wahrheit zu akzeptieren. Doch in dem Moment, in dem man sie endlich ausspricht, ist das wie eine Erlösung", so Wehland. Und wer Henning Wehland live erlebt, wird merken, dass er auch als Solokünstler das Publikum mit seiner Energie in den Bann zieht.

Henning Wehland auf Facebook

Rosenhof

Söhne Mannheims

H-Blockx